专利摘要:
DieErfindung betrifft eine aufpralldämpfende Bauteilanordnung (1)für einFahrzeug, insbesondere eine Stoßfängeranordnungfür einKraftfahrzeug, mit einem zwischen einer Außenhaut, insbesondere einem Stoßfängerüberzug,und einem fahrzeugfesten Abstütztelement(3), insbesondere einem Stoßfängerquerträger, angeordnetenEnergieabsorptionselement (4; 8; 13). Erfindungsgemäß ist dasEnergieabsorptionselement durch wenigstens eine im montierten Zustandim Wesentlichen horizontal im Fahrzeug verlaufende, plattenförmig ausgebildeteKnickwand (4; 8; 13) gebildet, die im montierten Zustand mit einerAußenhaut-Stirnseite(5; 10; 14) in Richtung Außenhaut(2) und mit einer Abstützelement-Stirnseite(6; 11; 16) in Richtung Abstützelement(3) zeigt. Bei einer kollisionsbedingten Krafteinwirkung auf dieAußenhaut-Stirnseite (5;10; 14) knickt die Knickwand (4; 8; 13) unter Energieabsorptionund Abstützungmit der Abstützelement-Stirnseite (6;11; 16) am Abstützelement(3) in Fahrzeughochrichtung nach oben oder unten ein oder aus.
公开号:DE102004024468A1
申请号:DE200410024468
申请日:2004-05-14
公开日:2005-12-08
发明作者:Jürgen Dr. Cordes;Sven Lange;Martin Remmert;Axel Schneider;Thomas Uthof
申请人:Volkswagen AG;
IPC主号:B60R19-18
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft eine aufpralldämpfende Bauteilanordnung für ein Fahrzeug,insbesondere eine Stoßfängeranordnungfür einKraftfahrzeug, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Eineaus der EP 1 103 428A2 bekannte, gattungsgemäße aufpralldämpfendeBauteilanordnung fürein Fahrzeug weist ein zwischen einer Außenhaut und einem fahrzeugfestenAbstützelementangeordnetes Energieabsorptionselement auf.
[0003] Konkretist diese Bauteilanordnung durch eine Stoßfängeranordnung gebildet, wobeidie Außenhautdurch einen Stoßfängerüberzug unddas fahrzeugfeste Abstützelementdurch einen Stoßfängerquerträger gebildetist. Das Energieabsorptionselement ist durch eine Mehrzahl von Schaumblöcken gebildet,die beabstandet in Fahrzeugquerrichtung gesehen nebeneinander zwischendem Stoßfängerüberzug unddem Stoßfängerquerträger angeordnet sind.Bei einem kollisionsbedingten Anprall an den Stoßfängerüberzug werden die Schaumblöcke im Anprallbereichunter Energieabsorption deformiert, wobei die in Fahrzeuglängsrichtunggesehene Abmessung der Schaumblöckerelativ groß ist,da diese bei einer Deformation unter Ausbildung einer Restblocklänge nureinen im Vergleich zur gesamten Abmessung gesehen um die Restblocklänge vermindertenDeformationsweg zur Verfügungstellen können.
[0004] Desweiteren ist aus der EP1 262 382 A1 eine Stoßfängeranordnungfür einKraftfahrzeug bekannt, bei der beabstandet hinter einem Stoßfängerüberzug einStoßfängerquerträger angeordnetist. In Fahrzeughochrichtung gesehen ober- und unterhalb des Stoßfängerquerträgers istjeweils ein Schaumelement als Energieabsorptionselement angeordnet, dasin Richtung zum Stoßfängerüberzug hinden Stoßfängerquerträger überragtund an der Innenseite des Stoßfängerüberzugesanliegt. Dadurch ist im Bereich des Stoßfängerquerträgers in Fahrzeughochrichtunggesehen ein Deformationsfreiraum ausgebildet. Bei einem Aufprallauf den Stoßfängerüberzug werdendie beiden Schaumelemente unter Energieabsorption deformiert, wobeiaufgrund des auf Höhe desStoßfängerquerträgers ausgebildetenFreiraumes ein Deformationsweg bis hin zum Stoßfängerquerträger zur Verfügung steht.
[0005] Aufgabeder Erfindung ist es, eine aufpralldämpfende Bauteilanordnung für ein Fahrzeug,insbesondere eine Stoßfängeranordnungfür einKraftfahrzeug, zu schaffen, mit der bei einer Kollision des Fahrzeuges,insbesondere mit einem Fußgänger, günstige Energieabsorptionsverhältnissezur Verfügunggestellt werden.
[0006] DieseAufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0007] Gemäß Anspruch1 ist das Energieabsorptionselement durch wenigstens eine im montiertenZustand im wesentlichen horizontal im Fahrzeug verlaufende, plattenförmig ausgebildeteKnickwand gebildet. Die Knickwand zeigt im montierten Zustand mit einerAußenhaut-Stirnseitein Richtung Außenhaut undmit einer Abstützelement-Stirnseitein Richtung Abstützelementdergestalt, dass bei einer kollisionsbedingten Krafteinwirkung aufdie Außenhaut-Stirnseitedie Knickwand unter Energieabsorption und Abstützung mit der Abstützelement-Stirnseiteam Abstützelementin Fahrzeughochrichtung nach oben oder unten ein- oder ausknickt.
[0008] Vorteilhafthierbei ist, dass durch die plattenförmig ausgebildete Knickwandein einfach herzustellendes Bauteil vorgeschlagen ist, mit dem diegeforderten Energieabsorptionsverhältnisse für die aufpralldämpfendeBauteilanordnung erhalten werden können. Gegenüber einem beim gattungsgemäßen Standder Technik eingesetzten Schaumblock als Energieabsorptionselementweist die erfindungsgemäße Knickwandim deformierten Zustand keine Restblocklänge auf, so dass dadurch gegenüber einemin Fahrzeuglängsrichtunggesehen gleich großen Schaumblockmehr Deformationsweg zur Verfügung stellt.D. h., dass füreinen bestimmten vorgegebenen zur Verfügung stehenden Deformationswegbei Einsatz der Knickwand weniger Bauraum benötigt wird, als bei einer Verwendungeines Schaumblocks als Energieabsorptionselement. Die horizontaleAusrichtung der Knickwand im montierten Zustand im Fahrzeug zwischender Außenhautund dem fahrzeugfesten Abstützelementist durch eine durch die Fahrzeugquerrichtung und die Fahrzeuglängsrichtunggebildete Ebene als Horizontalebene definiert. Bei der kollisionsbedingtenKrafteinwirkung auf die Außenhaut-Stirnseiteder Knickwand wird diese aus der Horizontalebene, in der die Knickwandim unbelasteten Zustand montiert ist, nach oben oder unten ein-oder ausgeknickt. Ein derartiges Ein- oder Ausknicken der Knickwandkann grundsätzlichauch mit einem Ein- oder Auswölbenderselben verglichen werden.
[0009] Ineiner bevorzugten Ausführungsformkann die wenigstens eine Knickwand aus einem Kunststoffmaterialmit Elastomereigenschaften hergestellt sein. Besonders bevorzugt wirddabei ein elastomermodifiziertes Polybutylenterephthalat verwendet. DurchEinstellung der gewünschtenElastomereigenschaften des verwendeten Kunststoffmaterials kann dieEnergieabsorptionsfähigkeitder Knickwand beeinflusst werden. Zudem ist durch die Verwendung einesKunststoffmaterials fürdie Knickwand eine gewichtsmäßig leichteAusführungderselben einfach möglich.Grundsätzlichkann anstelle eines Kunststoffmaterials jedes andere Material, dasdie geforderten Energieabsorptionseigenschaften aufweist, zur Herstellungder Knickwand verwendet werden.
[0010] Entsprechendder Wahl des verwendeten Werkstoffes für die Knickwand kann in einerweiteren Ausgestaltung das Ein- oder Ausknicken der wenigstens einenKnickwand reversibel sein. Dadurch steht die Knickwand beispielsweisenach einem Fußgängeranprallsofort wieder im entsprechenden Grundzustand zur Verfügung, sodass bei einem etwaigen Folgeanprall die Energieabsorptionseigenschaften derKnickwand wieder genutzt werden können.
[0011] Ineiner weiteren Ausführungsformkann sich die wenigstens eine Knickwand in Fahrzeugquerrichtunggesehen im wesentlichen überdie gesamte Fahrzeugbreite erstrecken. Ist die Knickwand als Energieabsorptionselementeiner Stoßfängeranordnungverwendet, so steht dadurch unabhängig vom in Fahrzeugquerrichtunggesehenen Anprallort beispielsweise eines anprallenden Fußgängers andie Stoßfängeranordnungdie entsprechende Energieabsorptionseigenschaft der Knickwand zurVerfügung.
[0012] Gemäß einerweiteren Ausgestaltung kann die wenigstens eine Knickwand im unbelasteten Grundzustandim Querschnitt gesehen gewölbtsein fürein vorgebbares Ein- oder Ausknicken bei einer kollisionsbedingtenKrafteinwirkung. Dadurch ist bei einer kollisionsbedingten Krafteinwirkungauf die Knickwand bzw. auf die Außenhaut-Stirnseite der Knickwanddie Knickrichtung vorgegeben, so dass ein für die Knickung der Knickwandnotwendiger Freiraum nur auf der Seite der vorgegebenen Knickrichtungfreigehalten werden muss.
[0013] Ineiner nächstenAusführungsformkann die Außenhaut-Stirnseitebezüglichder in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden Kontur dem Konturverlaufder zugeordneten Außenhaut-Innenseiteangepasst sein. Dadurch ist vorteilhaft der maximal zur Verfügung stehendeBauraum zur Außenhauthin genutzt, so dass damit das Energieabsorptionsvermögen der Knickwandverbessert ist. Zudem ist bei einer kollisionsbedingten Krafteinwirkungauf die Außenhautein sofortiger Anlagekontakt zwischen der Außenhaut-Innenseite und derAußenhaut-Stirnseitegegeben, so dass der Einknickvorgang der Knickwand unter Energieabsorptionim wesentlichen sofort bei Anprallbeginn an die Außenhautgegeben ist.
[0014] Gemäß einerweiteren Ausgestaltung kann die Abstützelement-Stirnseite fest mitdem Abstützelementverbunden sein. Dabei kann die Abstützelement-Stirnseite entwedernur punktuell mit dem Abstützelementverbunden sein, wobei füreine funktionssichere Abstützungim Belastungsfall der Knickwand eine vollständige über die gesamte Erstreckungder Abstützelement-Stirnseitegehende Verbindung zwischen der Abstützelement-Stirnseite und demAbstützelementvon Vorteil ist.
[0015] Gemäß einernächstenAusführungsform kannan der Abstützelement-Stirnseitewenigstens bereichsweise, vorzugsweise durchgehend, ein Abstützflanschvorgesehen sein, der in etwa um 90° abgewinkelt gegenüber derKnickwand ausgerichtet ist. Durch den Abstützflansch wird die bei einerKrafteinwirkung auf die Außenhaut-Stirnseiteentstehende Abstützungder Abstützelement-Stirnseiteam Abstützelementverbessert, da die Abstützelement-Stirnseiteflächenmäßig gesehendurch den Abstützflansch erweitertist.
[0016] Ineine bevorzugten Ausgestaltung kann wenigstens an einer Wandfläche derKnickwand wenigstens eine im montierten Zustand der Knickwand inetwa in Fahrzeuglängsrichtungverlaufende Verstärkungsrippeangeordnet sein. Mit einer derartigen Verstärkungsrippe kann das Knickverhaltender Knickwand in gewünschterWeise beeinflusst bzw. eingestellt werden. Dabei können eineVielzahl von voneinander beabstandeten Verstärkungsrippen an der wenigstenseinen Wandflächeangeordnet sein. In einer Weiterbildung kann an beiden Wandflächen jeweilseine Vielzahl von voneinander beabstandeten Verstärkungsrippenangeordnet sein, die zudem in Fahrzeugquerrichtung versetzt zueinanderangeordnet sind. Insgesamt kann durch die Anzahl und die größenmäßige Auslegungder Verstärkungsrippen dasKnickverhalten der Knickwand in gewünschter Weise eingestellt werden.
[0017] Ineiner weiteren Ausführungsformkann die wenigstens eine Knickwand im Querschnitt gesehen im zwischender Außenhaut-Stirnseiteund der Abstützelement-Stirnseiteausgebildeten Mittenbereich dicker sein als im Bereich der Außenhaut-Stirnseite und/oderder Abstützelement-Stirnseite.Dadurch kann auch durch die Querschnittsgeometrie der Knickwanddas Knickverhalten derselben beeinflusst werden, wobei insgesamtgesehen beispielsweise durch Berechnungen bzw. Versuche die optimale Querschnittsformbzw. die optimale Anzahl und Anordnung von Verstärkungsrippen an der Knickwand ermitteltwerden kann.
[0018] Gemäß einerweiteren bevorzugten Ausgestaltung kann das Energieabsorptionselementdurch wenigstens zwei Knickwändegebildet sein, die im montierten Zustand in Fahrzeughochrichtunggesehen beabstandet übereinanderund in etwa horizontal parallel verlaufend zwischen der Außenhautund dem Abstützelementangeordnet sind. Bei der Ausführung desEnergieabsorptionselements durch zwei Knickwände kann das insgesamte Energieabsorptionsverhaltender Bauteilanordnung ggf. verbessert werden. Durch die in Fahrzeughochrichtunggesehen beabstandete Übereinanderanordnungder beiden Knickwändeist ein in Fahrzeughochrichtung gesehen höherer Anprallbereich mit entsprechendenEnergieabsorptionseigenschaften beispielsweise bei einem Fußgängeranprallgegeben, so dass dadurch das Fußgängerschutzpotentialverbessert werden kann.
[0019] Ineiner Weiterbildung könnendie beiden Außenhaut-Stirnseitendurch eine im montierten Zustand der wenigstens zwei Knickwände in etwavertikal ausgerichtete Verbindungswand verbunden sein. Dadurch ergibtsich insgesamt gesehen im Querschnitt eine U-Form, wobei die beidenU-Schenkel durch die beiden Knickwände und die U-Basis durch dieVerbindungswand gebildet sind.
[0020] Gemäß einernächstenAusführungsform kanndie Verbindungswand wenigstens eine Verbindungswand-Ausnehmung aufweisen.Sind beispielsweise mehrere beabstandet voneinander angeordneteVerbindungswand-Ausnehmungen in der Verbindungswand eingebracht,so ist insgesamt eine Gewichtsersparnis erhalten, wobei aber derVorteil beispielsweise einer einfachen Montage aufgrund der Einstückigkeitder beiden Knickwändeweiter gegeben ist.
[0021] Anhandeiner Zeichnung wird ein Ausführungsbeispielder Erfindung nähererläutert.
[0022] Eszeigen:
[0023] 1 eineschematische, perspektivische Darstellung einer Knickwand in einerersten Ausführungsform,
[0024] 2 eineschematische Schnittdarstellung durch die Knickwand von 1 immontierten Zustand,
[0025] 3 eineschematische Ansicht von unten der Knickwand von 1,
[0026] 4 eineschematische, perspektivische Darstellung einer Knickwand in einerzweiten Ausführungsform,
[0027] 5 eineschematische Querschnittsdarstellung der Knickwand von 4,
[0028] 6 eineschematische Ansicht von oben der Knickwand von 4,
[0029] 7 eineschematische, perspektivische Darstellung eines Energieabsorptionselementsmit zwei Knickwänden,
[0030] 8 eineschematische Draufsicht auf das Energieabsorptionselement von 7,
[0031] 9 eineschematische, perspektivische Darstellung des Energieabsorptionselementsvon 7 in einer Weiterbildung,
[0032] 10 eineschematische Draufsicht auf das Energieabsorptionselement von 9,
[0033] 11 eineschematische, perspektivische Rückansichteines Teilbereichs des Energieabsorptionselements von 9,
[0034] 12 eineschematische Schnittdarstellung durch eine Knickwand im montiertenund unbelasteten Grundzustand, und
[0035] 13 eineschematische Schnittdarstellung der Knickwand von 12 nacheiner kollisionsbedingten Krafteinwirkung.
[0036] In 1 istschematisch in einer Perspektivdarstellung eine aufpralldämpfendeBauteilanordnung 1 dargestellt. Die Bauteilanordnung 1 weistein zwischen einer Außenhaut 2,die hier aus Übersichtlichkeitsgründen weggelassenist, und einem fahrzeugfesten Abstützelement 3, das hierstrichliert dargestellt ist, ein Energieabsorptionselement auf,das durch eine Knickwand 4 gebildet ist. Im montierten Zustandder Knickwand 4, der in 1 dargestelltist, ist diese horizontal im Fahrzeug angeordnet, d. h. die Knickwand 4 istin einer durch die Fahrzeugquerrichtung und die Fahrzeuglängsrichtungaufgespannten Ebene ausgerichtet angeordnet. Insgesamt ist die Knickwand 4 plattenförmig ausgebildet,wobei eine Außenhaut-Stirnseite 5 inRichtung Außenhaut 2 und eineAbstützelement-Stirnseite 6 inRichtung Abstützelement 3 zeigt.Bei einer kollisionsbedingten Krafteinwirkung auf die Außenhaut-Stirnseite 5 knicktdie Knickwand 4 unter Energieabsorption und Abstützung mitder Abstützelement-Stirnseite 6 amAbstützelement 3 inFahrzeughochrichtung nach oben oder unten ein oder aus, wie diesin der Beschreibung zu 12 und 13 nochnäher erläutert wird.An der in Fahrzeughochrichtung gesehen unteren Wandfläche derKnickwand 4 sind eine Vielzahl von in Fahrzeugquerrichtungvoneinander beabstandeten Verstärkungsrippen 7 angeordnet,die im montierten Zustand der Knickwand 4 in Fahrzeuglängsrichtungverlaufen.
[0037] In 2 istschematisch eine Schnittdarstellung durch die Knickwand 4 gezeigt,aus der ersichtlich ist, dass die Knickwand 4 im unbelastetenGrundzustand, der in 2 dargestellt ist, bereits gewölbt ist,so dass bei einer Krafteinwirkung auf die Außenhaut-Stirnseite 5 eine vorgegebeneKnickrichtung für dasEin- oder Ausknicken der Knickwand 4 gegeben ist. Zudemist aus 2 ersichtlich, dass die Abstützelement-Stirnseite 6 festmit dem Abstützelement 3 verbundenist, so dass im Falle einer Krafteinwirkung auf die Außenhaut-Stirnseite 5 einefunktionssichere Abstützungam Abstützelement 3 gegebenist, so dass ein Ein- oder Ausknicken der Knickwand 4 unter Energieabsorptionin gewünschterWeise stattfinden kann.
[0038] In 3 istschematisch eine Ansicht von unten der Knickwand 4 dargestellt,bei der zu erkennen ist, dass die einzelnen Verstärkungsrippen 7 in Fahrzeugquerrichtunggesehen voneinander beabstandet und in Fahrzeuglängsrichtung verlaufend angeordnetsind. Durch die Abständezwischen den einzelnen Verstärkungsrippen 7 bzw.durch die Gesamtanzahl der Verstärkungsrippen 7 istdas gewünschteKnickverhalten der Knickwand 4 einstellbar. In einer konkretenAusführungsformkann beispielsweise die Rippenhöheder Verstärkungsrippen 12mm in Fahrzeughochrichtung gesehen sein, wobei die Materialstärke dereinzelnen Verstärkungsrippen1,4 mm beträgt.Der Abstand zwischen den einzelnen Verstärkungsrippen 7 istdabei mit 40 mm gewählt.Die Wandstärkeder Knickwand 4 selbst kann dabei in einem Bereich zwischen1 bis 2,5 mm liegen. Zudem ist die Kontur der Außenhaut-Stirnseite 5 in Fahrzeugquerrichtunggesehen der Kontur der Außenhaut 2 bzw.der Außenhaut-Innenseiteentsprechend angepasst.
[0039] In 4 isteine schematische Perspektivdarstellung einer weiteren Ausführungsformeiner Knickwand 8 dargestellt, wobei auch hier die zugeordneteAußenhaut 2 aus Übersichtlichkeitsgründen weggelassenist und das Abstützelement 3 nurstrichliert eingezeichnet ist. Bei der Knickwand 8 sindan beiden Wandflächenderselben, d. h. an der Ober- und der Unterseite der Knickwand 8,Verstärkungsrippen 9 angeordnet.Diese Verstärkungsrippen 9 sindjeweils in Fahrzeugquerrichtung gesehen voneinander beabstandetan der jeweiligen Wandfläche derKnickwand 8 angeordnet, wobei die Verstärkungsrippen 9 ander Oberseite gegenüberden Verstärkungsrippen 9 ander Unterseite der Knickwand 8 versetzt zueinander sind.Im montierten Zustand der Knickwand 8 verlaufen die Verstärkungsrippen 9 auchhier in Fahrzeuglängsrichtung.
[0040] In 5 istschematisch eine Schnittdarstellung durch die Knickwand 8 gezeigt,wobei hier zu erkennen ist, dass in einem zwischen einer Außenhaut-Stirnseite 10 undeiner Abstützelement-Stirnseite 11 ausgebildeterMittenbereich 12 dicker ist, als der Bereich der Außenhaut-Stirnseite 10 undder Abstützelement-Stirnseite 11.Mit einer derartigen Querschnittsgeometrie kann das Knickverhaltender Knickwand 8 beeinflusst bzw. eingestellt werden.
[0041] In 6 istschematisch eine Draufsicht auf die Knickwand 8 gezeigt,aus der zu sehen ist, dass die einzelnen Verstärkungsrippen 9 inFahrzeugquerrichtung gesehen beabstandet voneinander an der Knickwand 8 angeordnetsind.
[0042] In 7 isteine schematische Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Energieabsorptionselementsgezeigt, das durch zwei Knickwände 13 gebildetist. Im montierten Zustand des Energieabsorptionselement sind diebeiden Knickwände 13 inFahrzeughochrichtung gesehen beabstandet übereinander und in einer horizontalausgerichteten Ebene parallel zueinander verlaufend zwischen derAußenhaut unddem Abstützelement(beides hier nicht mit dargestellt) angeordnet. Die beiden Horizontalebenen,in denen die beiden Knickwände 13 angeordnetsind, werden auch hier durch die Fahrzeuglängsrichtung und die Fahrzeugquerrichtungaufgespannt. An den beiden Außenhaut-Stirnseiten 14 derKnickwände 13 isteine Verbindungswand 15 vorgesehen, so dass ein einstückiges Energieabsorptionselementerhalten wird. Die Verbindungswand 15 ist im montiertenZustand des Energieabsorptionselements vertikal ausgerichtet, d.h., dass das Energieabsorptionselement im Querschnitt gesehen eineU-Form aufweist,bei der die beiden U-Schenkel durch die beiden Knickwände 13 unddie U-Basis durch die Verbindungswand 15 gebildet ist.An den beiden Abstützelement-Stirnseiten 16 derbeiden Knickwände 13 istjeweils ein in Fahrzeugquerrichtung durchgängig angeordneter Abstützflansch 17 vorgesehen,der um 90° abgewinkeltgegenüberder jeweiligen Knickwand 13 ausgerichtet ist.
[0043] In 8 isteine schematische Draufsicht auf das Energieabsorptionselement von 7 gezeigt, wobeihier zu erkennen ist, dass die beiden Außenhaut-Stirnseiten 14 undsomit die Verbindungswand 15 bezüglich ihrer Kontur der Konturder hier nicht mit dargestellten Außenhaut folgen, so dass inFahrzeugquerrichtung gesehen eine entsprechende Bombierung der Außenhaut-Stirnseiten 14 bzw.der Verbindungswand 15 erhalten wird.
[0044] In 9 istschematisch das Energieabsorptionselement 7 mit den beidenKnickwänden 13 ineiner Weiterbildung dargestellt. Dabei ist in der Verbindungswand 15 eineMehrzahl von in Fahrzeugquerrichtung gesehen nebeneinanderliegendenVerbindungswand-Ausnehmungeneingebracht, was insgesamt zu einer Gewichtsreduzierung des Energieabsorptionselementsführt.In 9 ist dazu das Energieabsorptionselement mit denVerbindungswand-Ausnehmungen 18 in einer schematischen Perspektivdarstellunggezeigt, wobei in 10 eine schematische Draufsichtzu erkennen ist.
[0045] In 11 isteine schematische, perspektivische Rückansicht des Energieabsorptionselements von 9 gezeigt,bei der zu erkennen ist, dass an der in Fahrzeughochrichtung gesehenunteren Knickwand 13 eine Mehrzahl von in Fahrzeugquerrichtung voneinanderbeabstandeten Verstärkungsrippen 19 angeordnetist, durch die das gewünschteKnickverhalten dieser Knickwand 13 eingestellt werden kann.
[0046] In 12 istschematisch eine Schnittdarstellung durch die Knickwand 4 von 1 gezeigt, wobeidie Knickwand 4 zwischen der Außenhaut 2 und demAbstützelement 3 montiertist. Die Schnittebene wird hier durch die Fahrzeughochrichtung und dieFahrzeuglängsrichtungaufgespannt. Ein bevorzugter Einsatz der aufpralldämpfendenBauteilanordnung 1 ist durch eine Stoßfängeranordnung gebildet, beider die Außenhaut 2 durcheinen Stoßfängerüberzug unddas Abstützelement 3 durcheinen Stoßfängerquerträger gebildetist. Sobald das Fahrzeug mit einer derartigen Stoßfängeranordnungbeispielsweise an einen Fußgänger anprallt,wird die Knickwand 4 aufgrund der Krafteinwirkung (Pfeil 20)unter Energieabsorption ein- oder ausgeknickt. Diese kollisionsbedingteKrafteinwirkung wirkt auf die Außenhaut-Stirnseite 5 derKnickwand 4, so dass sich diese im Verlauf des Ein- oderAusknickens mit der Abstützelement-Stirnseite 6 amAbstützelement 3,das hier durch den Stoßfängerquerträger gebildetist, abstützt.In 13 ist der ein- oder ausgeknickte Zustand derKnickwand 4 schematisch in einer Schnittdarstellung gezeigt,wobei hier zu erkennen ist, dass die Knickwand 4 dabeiin Fahrzeughochrichtung entsprechend ein- oder ausknickt. Aufgrund der Wölbung imunbelasteten Grundzustand (12) istdie Knickrichtung bei einer entsprechenden Krafteinwirkung auf dieKnickwand 4 vorgegeben.
1 Bauteilanordnung 2 Außenhaut 3 Abstützelement 4 Knickwand 5 Außenhaut-Stirnseite 6 Abstützelement-Stirnseite 7 Verstärkungsrippe 8 Knickwand 9 Verstärkungsrippe 10 Außenhaut-Stirnseite 11 Abstützelement-Stirnseite 12 Mittenbereich 13 Knickwand 14 Außenwand-Stirnseite 15 Verbindungswand 16 Abstützelement-Stirnseite 17 Abstützflansch 18 Verbindungswand-Ausnehmung 19 Verstärkungsrippe 20 Pfeil
权利要求:
Claims (15)
[1] AufpralldämpfendeBauteilanordnung fürein Fahrzeug, insbesondere Stoßfängeranordnungfür einKraftfahrzeug, mit einem zwischen einer Außenhaut, insbesondere einemStoßfängerüberzug,und einem fahrzeugfesten Abstützelement,insbesondere einem Stoßfängerquerträger, angeordnetenEnergieabsorptionselement, dadurch gekennzeichnet, dassdas Energieabsorptionselement durch wenigstens eine im montiertenZustand im Wesentlichen horizontal im Fahrzeug verlaufende, plattenförmig ausgebildeteKnickwand (4; 8; 13) gebildet ist, dieim montierten Zustand mit einer Außenhaut-Stirnseite (5; 10; 14)in Richtung Außenhaut(2) und mit einer Abstützelement-Stirnseite(6; 11; 16) in Richtung Abstützelement(3) zeigt dergestalt, dass bei einer kollisionsbedingtenKrafteinwirkung auf die Außenhaut-Stirnseite (5; 10; 14)die Knickwand (4; 8; 13) unter Energieabsorptionund Abstützungmit der Abstützelement-Stirnseite(6; 11; 16) am Abstützelement (3) in Fahrzeughochrichtungnach oben oder unten ein- oder ausknickt.
[2] Bauteilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass die wenigstens eine Knickwand (4; 8; 13)aus einem Kunststoffmaterial mit Elastomereigenschaften, vorzugsweiseaus elastomermodifiziertem Polybutylenterephthalat, hergestelltist.
[3] Bauteilanordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Knickwand (4; 8; 13)so ausgebildet ist, dass das Ein- oderAusknicken reversibel ist.
[4] Bauteilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die wenigstens eine Knickwand(4; 8; 13) in Fahrzeugquerrichtung gesehenim Wesentlichen überdie gesamte Fahrzeugbreite erstreckt.
[5] Bauteilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis4, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Knickwand (4)im unbelasteten Grundzustand im Querschnitt gesehen gewölbt istzur Vorgabe einer Ein- oder Ausknickrichtung bei einer kollisionsbedingtenKrafteinwirkung.
[6] Bauteilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis5, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhaut-Stirnseite (5; 10; 14)bezüglichder in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden Kontur dem Konturverlauf derzugeordneten Außenhaut-Innenseiteangepasst ist.
[7] Bauteilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützelement-Stirnseite (6; 11; 16)fest mit dem Abstützelement(3) verbunden ist.
[8] Bauteilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Abstützelement-Stirnseite (16)wenigstens bereichsweise, vorzugsweise durchgehend, ein Abstützflansch(17) vorgesehen ist, der in etwa um 90° abgewinkelt gegenüber derKnickwand (13) ausgerichtet ist.
[9] Bauteilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens an einer Wandfläche derKnickwand (4; 8; 13) wenigstens eineim montierten Zustand der Knickwand (4; 8; 13)in etwa in Fahrzeuglängsrichtungverlaufende Verstärkungsrippe(7; 9; 19) angeordnet ist.
[10] Bauteilanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,dass eine Vielzahl von voneinander beabstandeten Verstärkungsrippen(7; 9; 19) an der wenigstens einen Wandfläche angeordnetist.
[11] Bauteilanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,dass an beiden Wandflächen jeweilseine Vielzahl von voneinander beabstandeten Verstärkungsrippen(9) in Fahrzeugquerrichtung versetzt zueinander angeordnetist.
[12] Bauteilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis11, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Knickwand (8)im Querschnitt gesehen im zwischen der Außenhaut-Stirnseite (10)und der Abstützelement-Stirnseite(11) ausgebildeten Mittenbereich (12) mit einergrößeren Materialstärke ausgebildetist als im Bereich der Außenhaut-Stirnseite(10) und/oder der Abstützelement-Stirnseite(11).
[13] Bauteilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis12, dadurch gekennzeichnet, dass das Energieabsorptionselement durchwenigstens zwei Knickwände(13) gebildet ist, die im montierten Zustand in Fahrzeughochrichtunggesehen beabstandet übereinanderund in etwa horizontal parallel verlaufend zwischen der Außenhautund dem Abstützelementangeordnet sind.
[14] Bauteilanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,dass die beiden Außenhaut-Stirnseiten(14) durch eine im montierten Zustand der wenigstens zweiKnickwände(13) in etwa vertikal ausgerichtete Verbindungswand (15)verbunden sind.
[15] Bauteilanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,dass die Verbindungswand (15) wenigstens eine Verbindungswand-Ausnehmung(18) aufweist.
类似技术:
公开号 | 公开日 | 专利标题
US9463758B2|2016-10-11|Crash box and automobile chassis
US5746419A|1998-05-05|Energy absorbing device
DE10147117B4|2005-02-17|Fahrzeugseitenschwellerstruktur
KR101628791B1|2016-06-09|에너지 흡수 장치를 가진 차량 범퍼 시스템
DE602004009757T2|2008-08-28|Stossfängermittelteil mit presspassungs-energiedämpfer
EP1555191B1|2007-05-30|Aufprallenergieabsorbierende Struktur eines Fahrzeugrahmens
JP2607897Y2|2006-04-05|安全梁
CN100410111C|2008-08-13|行人保护装置以及调整该装置的负载特性的方法
US7575259B2|2009-08-18|Impact absorbing member and vehicle bumper structure
CN100363208C|2008-01-23|行人保护用碰撞吸收器
EP2010410B1|2009-12-09|Rückenlehnenrahmen für ein fahrzeug
CN100588585C|2010-02-10|车辆后部车身结构
EP1765642B1|2007-09-26|Crashbox für fahrzeug
CA2310494C|2008-05-06|Composite bumper construction
US8419090B2|2013-04-16|Vehicular metal absorber, vehicular bumper system, automobile bumper absorber, and automobile bumper system
EP0718157B1|1999-03-24|Stossstange für Fahrzeuge
US6851731B2|2005-02-08|Crash energy absorbing element
EP1867526B1|2013-12-25|Fußgängerschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge
DE202016103279U1|2016-09-23|Sechzehneckiges Verstärkungselement für Fahrzeuge
US9981541B2|2018-05-29|Protection structure of battery module mounted in rear of vehicle body
US6712411B2|2004-03-30|Bumper device for vehicles and bumper stay
JP4059187B2|2008-03-12|車両用フード構造
DE60305557T2|2007-05-24|Energieaufnahmevorrichtung zum Einbauen zwischen einem Querträger und einer Stossfängerhaut
US7735902B2|2010-06-15|Front structure of a motor vehicle
EP1633603B1|2006-11-22|Stossfängeranordnung für ein fahrzeug, insbesondere für ein kraftfahrzeug
同族专利:
公开号 | 公开日
DE102004024468B4|2017-08-03|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2011-04-07| 8110| Request for examination paragraph 44|
2011-05-05| 8120| Willingness to grant licences paragraph 23|
2013-05-18| R016| Response to examination communication|
2016-06-21| R016| Response to examination communication|
2017-03-02| R082| Change of representative|
2017-04-13| R018| Grant decision by examination section/examining division|
2017-12-01| R119| Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee|
优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
DE102004024468.5A|DE102004024468B4|2004-05-14|2004-05-14|Aufpralldämpfende Bauteilanordnung für ein Fahrzeug, insbesondere Stossfängeranordnung für ein Kraftfahrzeug|DE102004024468.5A| DE102004024468B4|2004-05-14|2004-05-14|Aufpralldämpfende Bauteilanordnung für ein Fahrzeug, insbesondere Stossfängeranordnung für ein Kraftfahrzeug|
[返回顶部]